Auf Geheiß ihrer 94-jährigen Großmutter Aleksandra reist Lisa nach Luhansk, um das Grab ihres Onkels Kolja zu suchen, der seit 2015 verschwunden ist. Die Ostukraine sei gefährlich und kein Ort für Stippvisiten, warnt der Soldat am Checkpoint. Kurz nach ihrer Flucht durchs Kornfeld landet Lisa im Palast des verlorenen Donkosaken, in dessen Räumen sich ein Jahrhundertpanorama entfaltet, das die Geschichte ihrer Familie und die Historie des ganzen Landes lebendig werden lässt.
»Man legt das Buch nicht aus der Hand, möchte wissen, wie es weitergeht. […] Der Roman ist ein mit großer Frische erzähltes Panorama eines geschundenen Landes und einer zerrissenen Familie.« – Susanne von Schenck, SR2 Kulturradio
Lisa Weeda, geboren 1989, ist eine niederländisch-ukrainische Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Virtual-Reality-Regisseurin. Text ist immer die Basis ihrer Arbeit, nur die Form variiert. Die Ukraine, das Heimatland ihrer Großmutter, steht oft im Mittelpunkt ihres Werks. Aleksandra ist ihr Debüt und ein großer Erfolg beim Publikum und eines der meistdiskutierten Bücher des Jahres.
Um 17 Uhr wird eine kostenlose Führung durch die Ausstellung „VON HIER – von Heimaten und Herkünften“ angeboten.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Literarischen Sommer / Literaire Zomer 2023.
Eintrittskarten und weitere Infos zum Programm über den folgenden Link bei Eventim.
